Eine Berufsunfähigkeit ist tragisch. Oft ist sie neben den psychischen Folgen und jedoch in vielen Fällen ein Armutsrisiko für die Betroffenen. Und das trifft teilweise selbst diejenigen, die versichert sind. Wie Sie sich wirksam absichern können, erfahren Sie hier.

Die größte Sicherheit für finanziellen Wohlstand bietet ein regelmäßiges Einkommen, von dem ein Haushalt ernährt werden kann. Dieses Einkommen zu versichern ist daher ein wichtiger Grundbaustein einer vernünftigen Lebensplanung die Sicherheit und Wohlstand gewährleisten soll. Leider kommt es oft vor, dass dieser Vorsorgeaspekt nicht bedacht wird oder ein falsches Konzept gewählt wird, dass nur vermeintlich Sicherheit bietet.

Berufsunfähigkeit gleich Arbeitsunfähigkeit?

Die meisten wissen, dass dem nicht so ist. Wer eine Berufsunfähigkeit versichert, erhält Geld, wenn er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten kann. Wird eine Arbeitsunfähigkeit versichert, dann erhält man nur Geld, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Ganz gleich in welchem Beruf. Das könnte – um einmal ein Extrembeispiel zu nehmen – dazu führen, dass der Pilot der nicht mehr fliegen kann dazu gezwungen ist als Servicekraft in einem Restaurant zu arbeiten. Beides sicherlich ehrenwerte Tätigkeiten. Jedoch ist letzteres eher selten der Wunschjob eines Piloten. Daher ist es zunächst wichtig, sich gegen Berufsunfähigkeit und nicht nur gegen Arbeitsunfähigkeit zu versichern. Nur so kann man gewährleisten, nicht am Ende in einem Beruf arbeiten zu müssen, der einem wenig Freude bereitet.

Berufsunfähig und doch wieder nicht berufsunfähig?

In handwerklichen Berufen ist es oft recht eindeutig, wann jemand seinen Beruf ausüben kann und wann nicht. So ist z. B. der Schreiner mit einer aufgetretenen und nachgewiesenen Holzallergie nicht länger in der Lage als Schreiner zu arbeiten. Bei einem „Schreibtischtäter“ sieht das jedoch ganz anders aus. Wann ist ein Büroangestellter wirklich berufsunfähig? Das läßt sich oft nicht so einfach klären. Den betroffenen drohen oft jahrelange – meist teure und nervenaufreibende – Streitigkeiten mit der Versicherung.

Absicherung gegen schwere Krankheiten – die „bessere“ BU

Ein Ausweg für Büroangestellte ist oft die Absicherung gegen schwere Krankheiten. Eine Versicherungsform, die in Deutschland noch wenig verbreitet ist. In Übersee – z. B. in Kanada – hat sich dieses Modell schon lange etabliert. Hier sichert sich der Betroffene gegen eine schwere Krankheit, z. B. Krebs, ab und erhält dann im Gegenzug eine vorher vereinbarte Summe, wenn diese Krankheit festgestellt wird. So kann z. B. der an Krebs erkrankte EUR. 500.000 (wenn er eine solche Summe versichert hat) erhalten, sobald die Krankheit diagnostiziert wurde. Das ist im ersten Moment eine grosse Hilfe. Finanziell und auch emotional. Der Betroffene kann sich zunächst voll auf seine Genesung konzentrien. Daher sollten gerade Büroangestellte genau prüfen, ob sich eine Absicherung gegen schwere Krankheiten nicht als Alternative oder Ergänzung zu einer Berufsunfähigkeit lohnt. Der Vorteil dieses Konzepts liegt auf der Hand: Da sich der Eintritt einer Krankheit in der Regel sehr digital (ja/nein) feststellen läßt, kommt es im Versicherungsfall nahezu nie zu Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Eintrittsfrage.

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Ansgar M. Nagel ist erfolgreicher Investor und Unternehmerberater.
Als Unternehmerberater engagiert er sich als Partner von Unternehmern und Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung von Unternehmensverkäufen. Darüber hinaus begleitet er bei Optimierungen im Bereich Führung, Vertrieb und Ökonomie.
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