Die Abkürzung steht für Exchange-Tradet-Fund und vereint die Eigenschaften von Aktien und herkömmlichen Investmentfonds. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie über ETFs wissen sollten und ob sich ein Investment in ETFs lohnen kann.

Zunächst möchte ich die Frage beantworten, warum es ETFs überhaupt gibt, wenn es doch schon Aktienfonds gibt um einem Anleger die Option zu geben in mehrere Aktien zu investieren? Ein ETF funktioniert hier etwas anders. Er ist nicht „gemanagt“. Bei einem Aktienfond sitzt am Ende immer ein Mensch, der die Anlageentscheidung trifft. In einigen Fällen sind es auch nur Computerprogramme. Aber auch diese managen aktiv. D. h. sie bewerten Ereignisse und treffen – im Rahnen ihres jeweiligen Zielfokus – Anlageentscheidungen. Bei einem ETF gibt es so etwas nicht. Ein ETF bildet z. B. einen Aktienindex nach. Eins zu eins. Ohne „nachzudenken“. Damit kann der Anleger z. B. in diesen Index (den er ja nicht selber kaufen kann) investieren und sicherstellen, dass sich seine Anlage genauso entwickeln wird, wie der Index. Der Vorteil von ETFs liegt dabei in den Kosten. Bei einem Fond zahlt der Anleger immer eine Gebühr für das Management. Diese ist bei einem ETF geringer, da das Management – wenn man es an dieser stelle überhaupt so bezeichnen möchte – sich darauf beschränkt bestimmte Gegebenheiten, wie z. B. einen Index, nachzubilden. Das ist nicht so aufwendig und damit kostengünstig zu realisieren. ETFs werden also genutzt um z. B. Aktienindizes kostengünstig nachzubilden um in diese investieren zu können.

Was kann ein Fond, was ein ETF nicht kann und umgekehrt?

Ein aktiv gemanagter Aktienfond ist im Gegensatz zu einem ETF in der Lage auf Ereignisse und Einflüsse zu reagieren. Da keiner in die Zukunft schauen kann und damit auch Niemand weiß, was passiert, finde ich das nicht schlecht. Viele Fondmanager richten sich jedoch sehr stark an Aktienindizes aus. Das ist natürlich einfach, da die Performance des Fonds oft am Index gemessen wird. Wer also einfach einen Index abbilden will, sollte dann lieber einen ETF kaufen. So kann man sich die Gebühren für das Management sparen. Wer jedoch den Anspruch hat, einen Index langfristig zu schlagen und auf Ereignisse individuell reagieren möchte, der ist mit einem aktiv gemanagten Fond sicher besser beraten. Leider sind gute Fonds selten. Nur ca. 5% der ca. 14.000 in Deutschland zugelassenen Fonds bieten eine wirklich zufriedenstellende Performance. Und nur ganz wenige sind richtig gut. Hier lohnt es sich also, in eine genaue Analyse zu investieren oder einen Ökonomiecoach zu nutzen. Nur so können die „Perlen“ herausgefiltert werden und nur bei diesen, den Besten der Besten, ist es aus meiner Sicht auch wirklich lohnend in das Management eines Fonds zu investieren. Wer also die Mühe der Analyse scheut und sich auch nicht an einen Ökonomiecoach wenden möchte, der für ihn diese Spitzenliga der Fonds herausarbeitet, der fährt mit einem ETF, der z. B. einfach einen Index abbildet, sicher besser, als mit einem schlecht gemanagten Fond. Wer jedoch anspruchsvoll ist und wert auf herausragende Rendite legt, der ist mit einem Spitzenfond sicher besser beraten.

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About the Author: 

Ansgar M. Nagel ist erfolgreicher Investor und Unternehmerberater.
Als Unternehmerberater engagiert er sich als Partner von Unternehmern und Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung von Unternehmensverkäufen. Darüber hinaus begleitet er bei Optimierungen im Bereich Führung, Vertrieb und Ökonomie.
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